7. Kölner Stiftungstag im Historischen Rathaus der Stadt Köln

Fast 250 interessierte Besucherinnen und Besucher, darunter zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung, Stiftungen, gemeinnützigen Trägern und Vereinen nahmen gestern am 7. Kölner Stiftungstag teil, der diesmal auf Einladung der Oberbürgermeisterin im Historischen Rathaus der Stadt Köln stattfand. Eröffnet wurde die alle drei Jahre stattfindende Veranstaltung durch Hausherrin Henriette Reker, die die lange Tradition des privaten Engagements in Köln hervorhob. Gerade in Zeiten angespannter öffentlicher Haushalte seien Stiftungen, so Reker, von hoher Bedeutung. 

Vereinsvorsitzender Dr. Ulrich Soénius verwies in seiner Begrüßung auf die vielfältige Kölner Stiftungslandschaft. Rund 1.150 Stiftungen gebe es in Köln und der Region. Diese brächten jährlich etwa 300 Millionen Euro auf, um 1,3 Millionen Menschen im Kölner Raum zu unterstützen. Grund genug also, die Arbeit der Stiftungen zu würdigen!

Im Mittelpunkt der von Journalistin und Fernsehmoderatorin Dr. Angela Maas moderierten Veranstaltung stand nicht nur das Stiftungswirken, sondern vor allem auch die Vielzahl an geförderten Projekten und Institutionen, die dazu beitragen das Leben in Köln und der Region jeden Tag ein wenig besser zu machen. Das anschließende Programm rückte die Arbeit von Stiftungen aus unterschiedlicher Perspektive in den Mittelpunkt. Die Podiumsdiskussion mit Fundraiserin Barbara Schön des Kölner Vereins Himmel & Ääd, Dr. Ingo Dahm, Gründer des Impact-Start-Up-Investors capacura und Susanne Imhoff, Vorstandsvorsitzende der Imhoff Stiftung, widmete sich dem Thema aus Förderer- wie auch aus Fördernehmer-Sicht. Der sich anschließende furiose Poetry Slam- Wettbewerb stellte ausgewählte Förderprojekte unterhaltsam in den Mittelpunkt. Aus 27 eingereichten Bewerbungen wählten die drei Slam-Poeten Nils Frenzel, Luca Swieter und Katinka Buddenkotte jeweils drei Projekte für einen eigenen Beitrag aus. So schafften es neun Projekte wie z.B. das Kunsthaus KAT 18, Eselsohr oder FC in Bewegung auf die große Bühne. Die witzigen und geistreichen Texte der drei gegeneinander antretenden Slammer unterstrichen eindrucksvoll, wie vielfältig die Stiftungsförderung in Köln aufgestellt ist. Als Gewinnerin des Wettbewerbs ging nach Publikumsentscheid schließlich Luca Swieter hervor, die das Preisgeld in Höhe von 1500 € dem von ihr vorgestellten Projekt KalkKunst der Bürgerstiftung „Kalk gestalten“ spendete.

Musikalisch gerahmt wurde die gelungene Veranstaltung von der achtköpfigen Jazz-Combo Swinging Pool, die die Gäste schließlich schwungvoll in das abschließende Gettogether geleitete. Derart angeregt knüpften die Anwesenden bei Kölsch und Mini-Rievkooche jede Menge neue Kontakte und tauschten spannende Projektideen für zukünftige Kooperationen aus.

Ein ganz großer Dank gilt allen Beteiligten, der Stadt Köln, und vor allem dem hoch engagierten Orga-Team Susanne Imhoff, Heike Bohl und Nicole Döring mit allen Helferinnen und Helfern.

Hier finden Sie den Text der Gewinnerin des Poetry Slams zum Download.

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